Es war eine dieser Meldungen, die sich in Windeseile durch sämtliche Streaming-Foren, Fan-Blogs und TikTok-Feeds zog wie ein Funke durch Zündschnur. Die Serie “Bet” geht in die zweite Runde. Netflix hat offiziell bestätigt, dass die schrille, atemlose und angenehm überdrehte Glücksspiel-Serie fortgesetzt wird. 

Das ging schnell, sehr schnell sogar. Gerade mal ein paar Wochen nach dem Start der ersten Staffel flatterte die Verlängerung ins Haus. Alles deutet darauf hin, dass hinter den Kulissen längst mit Staffel 2 gerechnet wurde und man nur auf den richtigen Moment wartete, um die Neuigkeit publik zu machen.

Netflix macht ernst – die Verlängerung von Bet wurde offiziell bestätigt

Am 24. Juni 2025 ließ Netflix die Katze aus dem Sack. Ohne großes Tamtam, aber mit einer klaren Ansage, die in Serienkreisen für ordentlich Gesprächsstoff sorgte. Bet wird weitergeführt, und das unter der bewährten Leitung von Simon Barry. Der Showrunner, der schon bei Produktionen wie Warrior Nun bewiesen hat, dass er bildgewaltige Eskalation liebt, kündigte an, die Serie werde noch wilder, noch riskanter, noch intensiver. 

Die Serie Bet wird verlängert und geht in die zweite Staffel.

Bemerkenswert ist das Tempo, in dem diese Entscheidung gefallen ist. Während viele Serien wochenlang in der Schwebe hängen und selbst erfolgreiche Titel keine Garantie auf eine Fortsetzung haben, stand bei Bet die grüne Ampel offenbar schon früh bereit. Das wirkt wie ein klares Signal. Bis es so weit ist, können Fans gratis Slots ohne Anmeldung nutzen oder Spielautomaten kostenlos spielen ohne Anmeldung und so die Zeit bis zur ersten Ausstrahlung der neuen Staffel die Zeit überbrücken. Denn es ist zu beobachten, dass kostenlose Online Spiele im Bereich Glücksspiel immer beliebter werden und das nicht nur aufgrund der Serie Bet. 

Natürlich liegt die Frage nahe, weshalb sich Bet so schnell in den Köpfen der Zuschauer festgesetzt hat. Der Netflix-Katalog ist voll von Serien, die still und leise wieder verschwinden. Doch dieses Format hat sich durchgesetzt. Bereits wenige Tage nach Veröffentlichung tauchte die Serie in den weltweiten Top-10 auf, in einigen Ländern kletterte sie sogar auf Platz eins.

Die Zahlen sprechen für sich. Bei Rotten Tomatoes bekam Bet 60 Prozent Zustimmung von Kritikern und 77 Prozent von der Zuschauerschaft. Kein überragendes, aber ein sehr solides Ergebnis, vor allem angesichts der Tatsache, dass viele Anime-Adaptionen weit schlechter abschneiden.

Ein kurzer Rückblick auf Handlung und Figuren

Die Hyakkaou-Akademie ist kein gewöhnlicher Schulcampus. Es handelt sich um eine Art Parallelwelt, in der nicht Noten oder Talente zählen, sondern Spielstärke und Risikobereitschaft. Die Regeln sind einfach, doch die Konsequenzen gnadenlos. Wer verliert, verliert mehr als nur Geld. Status, Ansehen und persönliche Würde stehen auf dem Spiel.

Yumeko Kawamoto tritt als neue Schülerin in dieses System ein. Schnell zeigt sich, dass sie nicht nur spielt, um zu gewinnen. Es geht ihr ums Spiel an sich, um das Risiko, um den Thrill. Sie durchbricht die Machtstrukturen, reizt die Anführer des Schülerrats bis zur Eskalation und zwingt das System, sich selbst zu hinterfragen.

Der Schülerrat besteht aus schillernden, meist manipulativ veranlagten Persönlichkeiten, die ihre Position mit allen Mitteln sichern. Intrigen, Psychospielchen und kalkulierte Brutalität gehören zum Alltag. Doch im Laufe der ersten Staffel beginnt sich das Machtgefüge zu verschieben. Neue Allianzen entstehen, Loyalitäten bröckeln. Das Finale lässt viele Fragen offen und liefert den idealen Aufhänger für die Fortsetzung.

Was über Staffel 2 bereits bekannt ist und was noch unklar bleibt

Sicher ist, Miku Martineau kehrt als Yumeko zurück, auch Anwen O’Driscoll wird ihre Rolle als Riri Timurov wieder aufnehmen. Weitere vertraute Gesichter dürften ebenfalls wieder auftauchen, auch wenn offizielle Bestätigungen derzeit noch ausstehen. Inhaltlich ist bislang wenig durchgesickert. Simon Barry deutete an, die zweite Staffel werde sich noch tiefer mit den inneren Konflikten der Figuren auseinandersetzen. Neue Spiele, härtere Regeln und stärkere emotionale Konsequenzen stehen im Raum. Die Handlung wird sich weiter zuspitzen, das Tempo dürfte zulegen.

Netflix-Serie Bet

Ein Starttermin wurde bisher nicht veröffentlicht. Auch ein Trailer lässt noch auf sich warten. Ob es erneut zehn Folgen geben wird, ist naheliegend, wurde aber nicht offiziell bestätigt. Konkrete Hinweise auf neue Schauplätze oder Erweiterungen des Figurenensembles fehlen bislang ebenfalls. Der Rahmen bleibt also zunächst derselbe, doch der Inhalt verspricht neue Eskalationen.

So entfernt sich Bet von seiner Manga-Vorlage

Die Grundlage von Bet ist der japanische Manga Kakegurui, der bereits als Anime und in japanischen Realverfilmungen existiert. Wer jedoch eine einfache Kopie erwartet, wird überrascht. Die Netflix-Adaption übernimmt zwar den Kern des Konzepts, doch Tonfall, Bildsprache und Inszenierung schlagen eine völlig eigene Richtung ein.

Anstelle einer treuen 1:1-Übertragung wurde ein eigenständiges Serienuniversum geschaffen, das bewusst auf stilistische Freiheit setzt. Die Ästhetik erinnert eher an Musikvideos oder westliche Psychothriller als an klassische Anime-Formate. Figuren wie Yumeko werden drastischer, weniger verspielt, dafür unberechenbarer gezeichnet.

Diese Neuerungen dürfte die zweite Staffel bringen 

Die Macher wollen die Grenzen des Formats weiter ausreizen. Simon Barry spricht von komplexeren Spielmechaniken, gesteigertem psychologischen Druck und einer Vertiefung der persönlichen Konflikte. Die Schule soll nicht nur als Bühne, sondern als Spiegel fungieren und als ein Ort, an dem sich Identitäten entlarven und Machtverhältnisse neu ordnen.

Vieles deutet darauf hin, dass sich die Dynamik innerhalb des Schülerrats verändert. Interne Machtkämpfe könnten zunehmen, einzelne Mitglieder könnten eigene Pläne verfolgen. Gleichzeitig darf man hoffen, dass die visuelle Radikalität erhalten bleibt. Die überdrehten Performances, das Spiel mit Kamera und Farbe und die absurde Dramaturgie gehören zum Markenkern der Serie.

Für welche Zielgruppen Staffel 2 besonders interessant sein dürfte

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Die zweite Staffel dürfte für all jene sehenswert bleiben, die bereits mit der ersten Runde warm geworden sind. Freunde von psychologisch aufgeladenen Serien mit hohem Tempo, audiovisueller Wucht und einem Hauch Wahnsinn werden erneut auf ihre Kosten kommen.

Aber auch Neueinsteiger können problemlos einsteigen. Vorkenntnisse aus Manga oder Anime sind nicht erforderlich. Die Serie erklärt sich über ihre Figuren und ihre Bildsprache, nämlich zugänglich, aber nicht banal. 

Wer ungewöhnliche Highschool-Dramen mag, in denen es nicht um Liebeskummer und Abschlussbälle, sondern um Macht, Gier und Kontrollverlust geht, wird sich schnell heimisch fühlen. Und wer genug von vorhersehbaren Plots hat, findet in Bet einen willkommenen Gegenentwurf.

Die Spiele gehen weiter, aber das Warten beginnt

Mit der frühzeitigen Verlängerung setzt Netflix ein klares Zeichen. Bet ist nicht nur eine mutige Serie, sondern auch ein Projekt mit Zukunft. Die zweite Staffel wird vieles von dem bewahren, was schon die erste auszeichnete, dabei aber neue Ebenen freilegen und das erzählerisch wie ästhetisch. Noch ist Geduld gefragt.