Filmfans auf der ganzen Welt diskutieren derzeit die Favoriten auf die Oscars im Frühjahr 2025. Die mit Abstand wichtigste Auszeichnung geht an den besten Film des Jahres.
Filmfans auf der ganzen Welt diskutieren derzeit die Favoriten auf die Oscars im Frühjahr 2025. Die mit Abstand wichtigste Auszeichnung geht an den besten Film des Jahres.
Filmfans auf der ganzen Welt diskutieren derzeit die Favoriten auf die Oscars im Frühjahr 2025. Die mit Abstand wichtigste Auszeichnung geht an den besten Film des Jahres, der sich damit in der Filmgeschichte verewigen darf. Mit hochklassigen Titeln wie Anora, Konklave und Emilia Pérez ist die Konkurrenz gross, doch es gibt noch weitere starke Anwärter.
Der mit Spannung erwartete Film von Cannes 2024, Anora, ist der grosse Favorit für den Oscar 2025. Anora ist eine ungewöhnliche Romanze, die die Welt der Sexarbeit beleuchtet. Der Streifen wurde von den Kritikern hoch gelobt und erhielt nach seiner Premiere 10 Minuten lang stehende Ovationen von den Festivalbesuchern. Angesichts dieser Reaktion ist es nicht verwunderlich, dass der Film 2024 die Goldene Palme gewann. Dieser Erfolg stellt die hervorragenden Chancen von Anora dar, auch den Oscar 2025 als bester Film abzuräumen.
Basierend auf dem Bestseller-Roman von Robert Harris kombiniert Konklave eine hochkarätige Besetzung mit einer fesselnden Geschichte – vielleicht die ideale Formel für den besten Film. Der Streifen mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow und Isabella Rossellini handelt von einer Papstwahl und einem faszinierenden Geheimnis. Konklave wird auch von Oscar-Preisträger Edward Berger inszeniert, dessen letztes Projekt Im Westen nichts Neues 2023 den Preis für den besten internationalen Spielfilm gewann.
Emilia Pérez, Gewinner des Preises der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes, ist ein heißer Anwärter auf die Oscars. Mit Zoe Saldaña, Karla Sofía Gascón und Selena Gomez in den Hauptrollen vermischt der Film musikalisches Feingefühl mit der Geschichte eines Kartellanführers, der sich mit Hilfe eines unzufriedenen Anwalts einer geschlechtsangleichenden Operation unterzieht. Mit originellen Songs und virtuosen Darbietungen hat sich der Film schnell einen guten Ruf erarbeitet.
Das dreieinhalbstündige Historienepos hinterliess bei seiner Premiere in Venedig und den anschließenden Vorführungen in Toronto einen starken Eindruck beim Publikum. Danach wurde das Projekt von Regisseur Brady Corbet mit Oscar-Preisträger Adrien Brody und der Oscar-Nominierten Felicity Jones Ende Dezember 2024 in die Kinos gebracht. Adrien Brody spielte übrigens in der beliebten Serie Poker Face mit – heute kann man aber auch jederzeit das eigene Glück im Online Casino herausfordern.
Wicked ist ebenfalls in vielen Kategorien ein heißer Anwärter auf den Oscar, unter anderem in der Kategorie bester Film. Die Verfilmung der ersten Hälfte des gefeierten Broadway-Musicals aus dem Jahr 2024 wurde von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen gelobt. Wicked ist einer der größten Publikumslieblinge des Jahres, ganz zu schweigen von einem der größten Kassenschlager. Mit seinen beeindruckenden Musicalnummern, Kostümen, seiner Inszenierung und den herausragenden Leistungen aller Schauspieler hat der Streifen gute Chancen.
The Substance ist ein Sci-Fi Horrorfilm aus dem Jahr 2024, geschrieben, inszeniert, geschnitten und produziert von Coralie Fargeat. Der Streifen erzählt die tragische Geschichte der verblassenden Berühmtheit Elisabeth Sparkle (Demi Moore). Nachdem ihr Produzent sie aus Altersgründen gefeuert hat, nimmt sie eine unerprobte Schwarzmarktdroge, die eine viel jüngere Version von ihr selbst (Margaret Qualley) mit unerwarteten Nebenwirkungen hervorbringt. Demi Moore feiert mit diesem spannenden Streifen ein kleines Comeback.
Nach langer Verzögerung wurde Denis Villeneuves beeindruckende Fortsetzung von Dune nicht mehr für die Oscarverleihung 2024 zugelassen. Angesichts seiner kulturellen Bedeutung hielten viele dies für eine verpasste Chance. Der Streifen, der die Geschichte von Paul Atreides und seinem Aufstieg vom Gesetzlosen zum Imperator erzählt, verbindet gekonnt nachdenkliche Diskussion über Imperialismus, Religion und Romantik. Jetzt startet Part II als einer der Favoriten auf den besten Film im Jahr 2025.
Das Original von Gladiator wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet, darunter für den besten Film und den besten Hauptdarsteller. Dies deutet darauf hin, dass Ridley Scotts Kreation das Potenzial hat, bei der Oscarverleihung 2025 erfolgreich zu sein. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, dass berühmte Schauspieler wie Paul Mescal und Oscar-Schwergewichte wie Denzel Washington mitwirken. Aber das Epos erhielt durchaus gemischte Kritiken und gilt deswegen trotz des kommerziellen Erfolgs eher als Underdog unter den Favoriten.
Nach seiner Premiere auf dem Toronto International Film Festival 2023 hat sich Sing Sing als echter Oscar-Kandidat etabliert. Der Streifen basiert auf der wahren Geschichte des Programms „Rehabilitation Through the Arts“ in der Strafanstalt Sing Sing. In diesem Rahmen werden professionelle Schauspieler, darunter der ehemalige Oscar-Kandidat Colman Domingo, und ehemalige Insassen des Gefängnisses zusammengebracht, um die Produktion des Musicals Breakin‘ the Mummy's Code nachzustellen – erstklassige Musik ist also auf jeden Fall garantiert.
A Real Pain ist eine typische Buddy-Komödie, für die Jesse Eisenberg das Drehbuch geschrieben hat und ebenso Regie führte. Die Posse ist eine internationale Koproduktion zwischen Polen und den USA und zeigt Eisenberg und Kieran Culkin in den Hauptrollen als ungleiche jüdisch-amerikanische Cousins, die nach Polen reisen, um ihre bereits verstorbene Großmutter zu ehren. Weitere Darsteller sind Will Sharpe, Jennifer Grey, Kurt Egyiawan, Liza Sadovy und Daniel Oreskes. Aufgrund des Genres gilt A Real Pain jedoch als absoluter Underdog auf diesen Oscar.
Das Abstimmungsverfahren für den Oscar bzw. Academy Award für den besten Film wurde erst im Jahr 2024 komplett modernisiert und verwirrt noch heute einige ihrer Mitglieder. Es ist relativ kompliziert und basiert auf Vorzugsstimmen, auch bekannt als „Ranked Choice Voting“. Neben der Abstimmung innerhalb ihrer jeweiligen Branche haben alle Mitglieder der Academy das Recht, Streifen für den Preis als besten Film zu nominieren.
Der Academy Award für den besten Film, traditionell die letzte und prestigeträchtigste Auszeichnung des Festival-Abends, wird dann auf der Grundlage von Vorzugsstimmen vergeben und der ausgelobte Preis geht an die Produzenten der Kreation. Der beste Film ist die einzige Kategorie, in der jedes Mitglied der Academy berechtigt ist, eine Nominierung einzureichen, um anschließend in der Endabstimmung seine Stimme abzugeben.
Laut der Website der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) sind weltweit mehr als 10.500 Künstler und Führungskräfte der Filmindustrie (Schauspieler, Autoren, Regisseure, Kostümbildner, Maskenbildner, Produzenten und andere Fachleute der Branche) stimmberechtigte Mitglieder der Academy. Die Academy erweitert jedes Jahr ihre Mitgliederzahl und hat im letzten Jahr fast 400 Brancheninsider eingeladen, ihr beizutreten. Insgesamt stimmen also mehr als 10.500 Mitglieder der Filmbranche darüber ab, welcher Film mit der wichtigsten Auszeichnung des Jahres versehen wird.